Wie alles begann…
Schon als Kind hatte ich den großen Wunsch anderen Menschen zu helfen und die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Ich verstand nicht, warum Menschen sagten, es gehe ihnen gut, ich aber deutlich fühlte, dass dies nicht stimmte. Ich konnte schon damals nicht begreifen, warum Menschen einen Beruf ausübten, der ihnen keinen Spaß machte und warum sie in Situationen blieben, die sie nicht nährten, sondern sogar schwächten.
Als ich als Jugendliche im Kaufhaus beobachtete, wie sich eine Menschentraube um eine bewusstlos am Boden liegende Person bildete, ohne dass jemand half und etwas tat, war ich tief erschüttert. Ein Schlüsselmoment in meinem Leben. Ich fühlte mich zu unwissend und klein im Vergleich zu all den Erwachsenen, um selbst zu helfen. Ich beschloss, dass ich mich nie wieder so hilflos und ohnmächtig fühlen wollte. Ich wollte jemand sein, der hinsieht und nicht wegschaut, der aufsteht und hilft und weiß, was zu tun ist. Von diesem Moment an wollte ich Ärztin werden, komme was wolle. Eine der besten Entscheidung meines Lebens!
Während meinen Assistenzarztjahren merkte ich jedoch, dass die alleinige körperliche Therapie oft nur symptomatisch half, die Menschen aber, neben ihrer körperlichen oder psychischen Erkrankung, vor allem negative Denkmuster, Glaubenssätze, unverarbeitete Gefühle, Ängste, Zweifel, Vorwürfe und Traumata mit sich trugen, die als „Nebenschauplätze“ kaum Gehör fanden. Wie oft hörte ich bei meinen Patientinnen und Patienten den Satz: „Komisch, jetzt bin ich endlich in Rente und habe plötzlich Krebs.“ Oder: „Da bin ich mein Leben lang für andere da, und zum Dank dafür, werde ich krank.“ Für mich wurde mit der Zeit klar: Krankheiten sind Botschaften unserer Seele. Hinter ihnen stecken oft unterbewusste Themen, die, neben der medizinischen Therapie, ursachenorientiert behandelt werden sollten. Auch mein persönlicher Weg zeigte mir mit meinen eigenen Lebenskrisen und Leidensthemen genau dasselbe auf. Es begann eine Suche. Ich probierte viele Behandlungsmethoden aus und stellte fest, dass der Zustand von Geist und Seele maßgeblich für Gesundheit und Krankheit, Leid oder Wohlbefinden verantwortlich ist. So lernte ich Methoden, die mir selbst halfen kennen – wie beispielsweise das Coaching und ursachenorientierte Hypnosetherapie. Ich hatte endlich etwas gefunden, das den Menschen auf anderer Ebene unterstützt befreiter von Schmerz und Leid leben zu können!
Zudem hatte ich im Krankenhaussystem immer mehr das Gefühl, gegen meine eigenen Werte und vor allem auch gegen den hippokratischen Eid zu handeln, den ich damals voller Leidenschaft für den Beruf und aus Überzeugung geschworen hatte: Ich hatte kaum Zeit für Gespräche mit den Patientinnen und Patienten, das Zuhören kam zu kurz, oft hatte ich den Eindruck, dass den Menschen anderweitig oder nicht-invasiv auch hätte geholfen werden können. Auch hatte ich mir mein Leben gesünder vorgestellt – ohne chronischen Schlafmangel, Dauerstress und minimalem Privatleben. Es musste doch auch anders gehen!
Jetzt
Und so bin ich nach Jahren der eigenen persönlichen und beruflichen Entwicklung mutig meinem Herzen gefolgt und habe die Universitätskarriere an den Nagel gehängt. Jetzt helfe ich Menschen allen Alters sich von Schmerz, Verletzungen, negativen Gefühlen, Leid und alten Mustern zu befreien, die ich als Ursache für Krankheit und Lebensfrust sehe. Und zwar auf menschliche Art und Weise: mit Zeit, Mitgefühl, Herz und Verstand. Ich führe die Menschen zur Wurzel ihres Themas, denn dort ist auch die Lösung. Ich liebe es zu sehen, wie Menschen wieder aufatmen, aufblühen und ihr Strahlen zum Vorschein kommt, wenn sich ein innerer Knoten lösen durfte. Dann passiert wahre Transformation. Wenn Menschen sich wieder daran erinnern, wer sie eigentlich sind: freie, liebende und schöpferische Wesen, die ihr Leben in Freude und Dankbarkeit individuell gestalten können. Denn besonders dann, sind wir, nicht nur mit uns selbst „im Reinen“, sondern auch ein Segen für unsere Kinder, Familien und Mitmenschen.
FAZIT
In meinem „früheren Leben“ als Anästhesistin habe ich den Menschen das Bewusstsein genommen.
Heute helfe ich Menschen, ihr Leben bewusster zu gestalten und sich selbst zu begegnen.
Als Fachärztin habe ich den Schmerz der Menschen betäubt.
Heute helfe ich ihnen dabei, wieder zu fühlen und sich aus altem Schmerz zu befreien.
Meine Werte
Du brauchst immer nur genug Mut für den nächsten Schritt, nicht für die ganze Treppe.
LYNNE GOLDBERG
Mein Know-How und meine Expertise
2024
Simpson Protocol: Advanced Techniques for working in deep state hypnosis with the superconscious
2023
Life-Coach, zertifiziert nach DBCA, Berlin
2022
Hypnosetherapeutin, zertifiziert nach Dr. Preetz, Magdeburg
2020 - 2022
Zusatzbezeichnung Palliativmedizin
2020
Zusatzbezeichnung Leitende Notärztin
2021 – 2022
Gründung und Leitung AG Nachhaltigkeit der Anästhesie
2020
Humanitäre Hilfe für deutsche NGO „Archemed“: Kindernarkosen bei Augenoperationen in Asmara, Eritrea
2019
Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin, oberärztliche Vertretung seit 2020 (speziell HNO und Kinderanästhesie)
2019
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
2016 – 2019
Prüfärztin “Preoperative Midazolam and Patient-Centered Outcomes of Older Patients: The I-PROMOTE Randomized Clinical Trial”, JAMA, PMID: 38117527
2016
Promotion in der pädiatrischen Schlafmedizin („ORFOS – Orthodontic Risk Factors for Obstructive Sleep Apnea In Childhood: A Pilot Study“) – cum laude
2014 – 2019
Assistenzärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universitätsklinik Tübingen
2013
Zweiter Abschnitt der Ärztlichen Prüfung
2009 – 2013
Klinischer Studienabschnitt an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
2008
Erster Abschnitt der Ärztlichen Prüfung
2006 – 2008
Vorklinischer Studienabschnitt an der Semmelweis Universität Budapest, Ungarn
2005
Abitur
1996 – 2005
Joseph-von-Fraunhofer Gymnasium Cham
1992 – 1996
Volksschule Cham
Von was bin ich überzeugt?
- Liebe ist die stärkste und größte Macht im Universum.
- Ich glaube an das Gute im Menschen.
- Veränderung beginnt in uns.
- Wenn jeder Mensch zuerst auf seiner eigenen Baustelle Ordnung schafft, profitieren wir alle davon.
- Wir sind die Vorbilder von morgen.
- Wir sind alle Suchende – nach uns selbst und der Wahrheit. Jeder Mensch auf seine eigene Weise.
- In einer wahrhaftigen Begegnung auf Herzensebene geschieht bereits Magie und Heilung.
- Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die muss man selbst erlebt und erfahren haben, um sie zu begreifen.
- Jeder Mensch trägt eine einzigartige Gabe, eine Bestimmung, ein Sein, dass allen dient, wenn er es lebt.
- Das Leben ist ein Geschenk und jeder Atemzug eine Erinnerung daran.
- Der Frieden in der Welt beginnt beim Frieden in mir.
- Vergeben und verzeihen ist der Weg zu Freiheit und innerem Frieden.
Wer mich inspiriert
Dr. Martin Luther King –
weil er unerschütterlich seinem Traum von Gerechtigkeit und Gleichheit gefolgt ist
Mutter Teresa –
weil sie uns Nächstenliebe und Menschlichkeit vorlebt
Bruno Gröning –
weil er Licht in eine sehr dunkle Zeit brachte
Simon Sinek –
weil er Führung neu und menschlich denkt
Rainer Maria Rilke –
weil er zeigt, welche Schönheit und Weisheit in bloßen Worten liegen kann
Neo von Matrix –
weil er uns daran erinnert, dass wir unsere Grenzen selbst sprengen können
Meine Großeltern –
weil sie mir zeigten, wie man Lebensfreude in Gemeinschaft und Natur lebt
Momo –
weil sie an der Liebe festhält und den grauen Herren Paroli bietet
Ananda –
weil mit ihm alles einen Sinn ergibt
Über Carmen - typisch...
- Gebürtiges Chamer Kindl und Weltenbummlerin
- Als ich mich am ersten Studiumstag als einzige Bayerin in der Gruppe vorstellte, hat mich einfach keiner verstanden – dabei dachte ich, ich spreche Hochdeutsch…
- Kein Morgen ohne Kaffee, zumindest mittlerweile koffeinfrei. Frühaufsteherin.
- Aber bitte mit Tiefgang: Unterhaltungen mit mir wurden bereits liebevoll in „Tiefgespräche“ umgetauft.
- Ich dachte bis zum 2. Semester, dass der Dünndarm nach dem Dickdarm kommt – ist doch viel logischer, oder?
- Liebhaberin von „altem Glump“: Antikmöbel, Vintagemode, Flohmarktfunde oder Altbauflair
- „Man denkt zu viel, tanzt und singt zu wenig“ – Verfechterin.
- Mama ist die beste Köchin.
- Großer Fan von Kindern und ihrer Weisheit.
- Dinge, die ich sehr gerne mag, bekommen Namen. Mein Auto heißt zum Beispiel Egon. Aller familiären Kontroversen zum Trotz, bin ich der Überzeugung, dass es nur deswegen noch fährt.
- Als Kind wollte ich meinen Papa heiraten und Opernsängerin werden.
- Lieber erschwitzt, als erfroren.
- Wenn nichts mehr geht, geh‘ ich in den Wald.